Ausbildungsstart #1: Das kleine 3×1 für Lehrlinge

Der Start in die Ausbildung ist für die meisten jungen Menschen der erste Berührungspunkt mit der Berufswelt – und mit dem ersten selbstverdienten Geld. Schnell kommt da die Frage auf: Was lege ich beiseite, wie sorge ich vor? Aufwändige Versicherungen und Sparkonstrukte sind in dieser Lebensphase gar nicht notwendig und vom schmalen Lehrlingsgehalt auch gar nicht zu finanzieren. Relevant sind genau drei Dinge, die mein kleines 3×1 für Lehrlinge bilden.

 

1.) Wer hat die Wahl hat: Krankenversicherung und Privathaftpflicht

Jeder Auszubildende ist über seinen Ausbildungsbetrieb gesetzlich krankenversichert. Die Wahl der optimalen Krankenkasse macht sich aber in den Beiträgen und im Endeffekt auch im Nettolohn bemerkbar, außerdem unterscheiden sich die Kassen teils erheblich bei Zusatzleistungen. Wer sich hier informiert, kann das Beste für sich herausholen!

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Privathaftplicht. Viele Lehrlinge sind hier noch über ihre Eltern mitversichert, das sollte man sich mit Beginn der Volljährigkeit aber vom Versicherer bestätigen lassen! Und wer eh gerade die Police prüft: Unbedingt auf die Versicherungsleistungen achten! Wer beruflich zum Beispiel (General-)Schlüssel des Arbeitgebers erhält, sollte deren Verlust explizit mitversichern – das kostet im Jahr nur wenige Euro, schützt aber vor den Kosten eines kompletten Schließanlagenwechsels, sollten die Büroschlüssel verloren gehen.

2.) Rentenmillionär: Frühes Sparen lohnt

Wer zur Rente Millionär sein möchte, tut gut daran, früh anzufangen. Der Zinseszinseffekt hilft dabei und macht schon aus kleinen monatlichen Anlagen einen stattlichen Betrag, der sich mit jedem weiteren Spar-Jahr rentiert!

Die Zahlen sprechen für sich:

Wer 45 Jahre lang monatlich 100 € spart, erzielt bei einem Zinssatz von 5 % fast 197.000 €.

Wer 40 Jahre lang monatlich 100 € spart, erzielt bei einem Zinssatz von 5 % fast 149.000 €.

Wer 35 Jahre lang monatlich 100 € spart, erzielt bei einem Zinssatz von 5 % gut 111.000 €.

Wer 30 Jahre lang monatlich 100 € spart, erzielt bei einem Zinssatz von 5 % gut 81.000 €

Wie sich langfristige und dennoch flexible Sparmöglichkeiten realisieren lassen, sollte Teil einer fundierten Beratung sein! Und wer meinen Zahlen nicht glaubt: Auf www.zinsrechner.de sind Erträge schnell selbst ausgerechnet.

3.) Unabhängig: Berufsunfähigkeitsversicherung

Ich kenne es von mir selber: Die Berufsunfähigkeit ist gerade in jungen Jahren ein leidiges Thema. Dennoch sollten sich auch junge Menschen mit einer drohenden Vorsorgelücke von mehreren hundert Euro im Monat auseinandersetzen und entsprechend vorsorgen! Im Fall der Fälle garantiert eine solche Vorsorge zumindest finanzielle Unabhängigkeit!

Beratung lohnt sich: Sprechen Sie mich gerne auf Möglichkeiten der Absicherung und Vorsorge an!

Ausbildungsstart #2: Was Beamtenanwärter wissen sollten

Die Arbeit im Staatsdienst, ob bei der Polizei oder in der Justiz, in einer Verwaltung oder im Finanzamt, bietet interessante berufliche Perspektiven – und bringt einige Herausforderungen mit sich. Denn Beamtenanwärter sind nicht gesetzlich krankenversichert, sondern erhalten von ihrem Dienstherrn bestimmte Fürsorgeleistungen. Im öffentlichen Dienst gibt es beispielsweise Beihilfetarife, bei denen 50 Prozent der Kosten für eine Krankenversicherung vom Dienstherrn übernommen werden. Berufsgruppen, die einem besonderen Risiko ausgesetzt sind, können auch die Möglichkeit der Heilfürsorge in Anspruch nehmen: Ein geringer Prozentsatz des Bruttogehalts wird dabei für Versicherungsleistungen aufgewendet. Heilfürsorge können beispielsweise Polizei- oder Feuerwehranwärter in Anspruch nehmen, für Soldaten gibt es weitere Sonderregelungen.

Darüber hinaus sollten Beamtenanwärter genau wie andere Berufsstarter auch über einen Berufsunfähigkeitsschutz nachdenken, denn: Bei Dienstunfähigkeit vor der Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder als Beamter auf Probe ist die Arbeit im Staatsdienst unmöglich, ein Ruhegehalt gibt es dann nicht!

Gerne berate ich Sie persönlich und individuell zu den berufsspezifischen Fürsorgeleistungen bei Beamtenanwärtern. Melden Sie sich bei mir!