Wie kann ich mich als Landwirt gegen Ernteausfälle versichern?

Mehrgefahren- und Ernteausfall-Versicherung

Der Klimawandel macht sich verstärkt in der Landwirtschaft bemerkbar – und wird zum unternehmerischen Risiko: Heftige Unwetter, heiße Sommer und andauernde Dürreperioden führen immer öfter zu existenzbedrohenden Ernteausfällen. Doch wie lassen sich Wetterextreme versichern?

Die Frage ist aktueller denn je, in ihrer Grundform aber schon über 100 Jahre alt: Die „Hagelversicherung“ sichert Landwirte seit Mitte des 18. Jahrhunderts vor Schäden durch Hagel ab. Heute ist die traditionsreiche Idee ein Sammelbegriff für verschiedene Formen von Ertragsschadenversicherungen speziell für die Landwirtschaft.

Fast alle modernen „Hagelversicherungen“ sind Mehrgefahrenversicherungen, die Ackerbaubetriebe je nach Police gegen Hagel-, Sturm-, Frost-, Überschwemmungs- und neuerdings auch Dürre-Schäden versichern. Im Rahmen der Versicherungspolice wird in der Regel eine Kultur- oder Pflanzenart versichert; unterschiedliche Arten werden jeweils einzeln versichert

Die Versicherung erfolgt entweder index- oder schadensbasiert, also auf Grundlage regionaler Wetterdaten (auf die Gefahr hin, dass der tatsächliche individuelle Schaden größer ist) oder auf Basis eines Schadensgutachtens. Auch bei der Entschädigung gibt es Unterschiede – die Erstattung des individuell errechneten Verlusts ist genauso möglich wie die Auszahlung eines Pauschalbetrags je Hektar.

Gerne berate ich Sie zur Absicherung Ihres landwirtschaftlichen Betriebs!

Was ist die wichtigste Versicherung für Auszubildende?

Berufsunfähigkeits-Versicherung

In zwei Wochen ist es soweit: In ganz Deutschland starten junge Menschen nach ihrem Schulabschluss in die Ausbildung. Der Start in die Berufswelt ist voller Neuem und Abenteuer, bedeutet aber auch Verantwortung. Eine wesentliche Versicherung darf dabei keinesfalls fehlen – sie ist überlebenswichtig!

Das ist keine Floskel, sondern Fakt: Wer in jungen Jahren berufsunfähig wird, ist finanziell weitgehend auf sich alleine gestellt. Für alle Menschen, die nach 1961 geboren wurden, gibt es bei einer Berufsunfähigkeit keine gesetzliche Unterstützung mehr. Nur wer erwerbsunfähig ist, hat Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente – sie deckt aber nur einen Bruchteil der Lebenshaltungskosten ab.

Die gute Nachricht ist: Die Vorsorgelücke kann mit geringem Aufwand geschlossen werden. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kostet nur wenige Euro im Monat und ist somit auch für Auszubildende bezahlbar. Wer in jungen Jahren einsteigt, sichert sich außerdem günstige Konditionen – denn im Alter steigen die Kosten für eine BU-Versicherung.

Gerne berate ich Sie und Euch umfassend zur Versicherung gegen Berufsunfähigkeit und anderen wichtigen Versicherungen!

Tipp: In meinem „Kleinen 3×1 für Lehrlinge“ habe ich weitere wichtige Versicherungen für Berufseinsteiger, Auszubildende und junge Menschen zusammengestellt.